LEA-Energieberatung: Stadt Steinheim an der Murr

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Energieberatung der Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.

Kostenlose Energieberatung für Bürger:innen der Stadt Steinheim

Die Energieexpert:innen der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. beraten zu allen Fragen rund um die energetische Sanierung von Häusern und Wohnungen, Heizungs- und Fenstertausch, das Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg, Wärmedämmung und Solarenergie. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Informationen über finanzielle Förderungen. Die unabhängige und neutrale Energieerstberatung erfolgt telefonisch und ist für alle Bürger:innen kostenlos. Ob Mieter, Haus- oder Wohnungseigentümer – die Experten der LEA suchen gemeinsam mit Ihnen nach individuellen Handlungsoptionen und Lösungen. Ob Sie viel oder wenig investieren: Jede:r kann aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Termine können mit der LEA unter Telefonnummer: 07141 68 893 0 vereinbart werden. Die kostengünstigen aufsuchenden Beratungen bei Ihnen zu Hause können ebenfalls unter dieser Nummer gebucht werden. In der Regel geht auch hier eine telefonische Beratung voran.

Weiterführende Informationen, aktuelle Veranstaltungen und zusätzliche Angebote sind auf der Website der LEA zu finden. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Informationen zur energetischen Gebäudesanierung

Auf diesen Internetseiten finden Sie neutrale und unabhängige Informationen rund um energetische Gebäudesanierungen:

Die LEA informiert:

Heizkörper optimal einstellen und Energie sparen

Die Heizperiode hat begonnen. Mit den Tipps der Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. können Energiekosten ganz einfach reduziert werden.

Heizkörper abstauben und freihalten

Eine Staubschicht kann die Leistung der Heizung um bis zu 10 Prozent verringern. Auch das Zustellen mit Möbeln führt dazu, dass warme Luft hinter den Gegenständen angestaut und nicht gleichmäßig im Raum verteilt wird.

Heizkörper entlüften

Wenn Heizkörper ungleichmäßig oder gar nicht richtig warm werden und Gluckergeräusche zu hören sind, befindet sich häufig Luft im System. Diese ist leichter als Wasser, steigt im Heizkörper nach oben und stört den Durchfluss des Heizungswassers. Entlüfterschlüssel gibt es in jedem Baumarkt. Damit kann Luft aus dem heißen Heizkörper abgelassen und der Energieverbrauch gesenkt werden.

Wasserdruck überprüfen

Jede Heizungsanlage benötigt für die optimale Leistung einen bestimmten Wasserdruck. Dieser wird vom Hersteller angegeben. Ist er zu niedrig, wird die Wärme ungleichmäßig verteilt und die Heizkörper bleiben kalt. Außerdem kann Luft ins System eindringen, wodurch Korrosionsschäden entstehen können. Viele Wärmeerzeuger sind mit einer Messeinrichtung versehen, die Auskunft über den Wasserdruck im Heizungsnetz gibt - das Manometer. Bewegt sich die rote Nadel des Manometers im grünen Bereich, ist das ein gutes Zeichen. Außerhalb des Bereichs, ist der Druck zu niedrig oder zu hoch.

Thermostat richtig einstellen

Mit jedem Grad weniger können knapp 6 Prozent Heizenergie eingespart werden. Stufe 5 entspricht ganzen 28 Grad, mit Stufe 3 werden für die meisten Räume angenehme 20 Grad erreicht. Im Schlafzimmer sind auch 18 Grad (Stufe 2 ½) eine gute Wahl. Zudem sollten Thermostate beim Lüften, nachts und vor Verlassen der Wohnung runtergedreht werden.

Bei Interesse an einem Heizungstausch oder individuellen Tipps zum Energiesparen, können Sie unter Telefonnummer: 07141/688 93-0 einen kostenlosen Beratungstermin bei der LEA vereinbaren.

(Mitteilung vom 10.10.2025)

Ökostrom – mit dem richtigen Tarif die Energiewende ankurbeln

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. informiert, worauf bei der Wahl eines Ökostrom-Anbieters geachtet werden kann, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.

Viele Haushalte glauben, mit der Wahl von Ökostrom aktiv in den Klimaschutz zu investieren. Der Bezug von Ökostrom ist für den Klimaschutz zwar grundsätzlich sinnvoll, bedeutet aber nicht immer, dass auch mehr grüner Strom erzeugt wird. Wir erklären, warum das so ist und worauf Sie achten können.

Egal welchen Tarif Sie wählen, aus Ihrer Steckdose kommt immer derselbe Strom eines nahegelegenen Kraftwerks. Ihr Stromanbieter muss für Ihren Ökostrom aber Herkunftsnachweise (HKN) kaufen. Diese belegen, wie und wo der Strom erzeugt wurde. Für deutschen Ökostrom gibt es aber kaum HKN - hierzulande wird die Energiewende vor allem durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Betreiber von Anlagen erhalten zur Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen eine feste Einspeisevergütung, die durch die EEG-Umlage auf alle Stromverbrauchende verteilt wird – das soll den Ausbau ankurbeln. Damit nicht doppelt gefördert wird, darf derselbe Strom nicht zugleich als Ökostrom mit HKN verkauft werden. Ein Großteil der Nachweise vieler Ökostromanbieter stammt daher aus dem Ausland, wo grüner Strom im Überfluss produziert wird - dies führt allerdings nicht zu einem Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland.

Wenn Sie durch Ökostrom die Energiewende nachhaltig beeinflussen möchten, sollten Sie darauf achten, dass sich Ihr Anbieter zusätzlich politisch für den Ausbau erneuerbarer Energien einsetzt oder konkret in den Bau neuer Ökostromanlagen investiert. Die Label „Grüner Strom“ und „OK-Power“ können hier als Orientierungshilfe dienen; sie stellen genau das sicher und verbieten zudem Investitionen in Atomkraftwerke und neue Kohlekraftwerke.

(Mitteilung vom 15.08.2025)

Warmes Wasser durch Sonnenenergie

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt, wie Solarthermie funktioniert und wie Sonnenenergie sinnvoll eingesetzt werden kann.

Bei Solarthermie handelt es sich um Sonnenkollektoren auf dem Dach, die dunkle Absorberflächen und ein Wärmeträgermedium, meist ein Wasser-Propylen-Gemisch, enthalten. Sie können Wärme für das Trink- und Duschwasser liefern oder einen Teil der Heizwärme abdecken – allerdings nur in Kombination mit einem weiteren Wärmeerzeuger. Eigenständig können sie den Wärme- oder Warmwasserbedarf eines Gebäudes im Winter nicht decken. Solarthermie wird immer zusätzlich zu einer weiteren Heizungstechnik errichtet – meist einer Öl,- Gas- oder Pelletheizung.

Der Grund liegt darin, dass die Leistung von Solarthermie stark von der Sonneneinstrahlung abhängt. Bei Bewölkung oder im Winter, wenn die Sonneneinstrahlung geringer und zugleich der Wärmebedarf am höchsten ist, sinkt die von den Kollektoren bereitgestellte Wärmeenergie deutlich. Zwar ist es auch weiterhin sinnvoll, bestehende Anlagen zu nutzen, um fossile Brennstoffe einzusparen, bei einem geplanten Heizungswechsel mit Einbau einer Wärmepumpe ist die Installation einer neuen Solarthermieanlage aber weder notwendig noch wirtschaftlich. Anders ist die Betrachtung bei Wärmenetzen, da hier ohnehin verschiedene Wärmeerzeuger zum Einsatz kommen. Große Solarthermieanlagen wie die Freiflächenanlage am Römerhügel in Ludwigsburg können als sehr günstige Wärmeerzeuger ihre Vorteile ausspielen.

Wer Dachflächen sinnvoll nutzen möchte, trifft mit einer Photovoltaik-Anlage für die erneuerbare Stromproduktion meist die bessere Wahl. Damit können Wärmepumpen betrieben und effizienter zum Heizen und zur Warmwassererzeugung eingesetzt werden. Der Strom kann zudem auch für weitere Geräte im Gebäude oder für das Elektroauto genutzt und der Überschuss ins Netz eingespeist werden.

(Mitteilung vom 01.08.2025)

Warmwasser mit der Wärmepumpe

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt, wie Sie Ihr Wasser unkompliziert mit erneuerbaren Energien erwärmen.

Warmwasser- oder Brauchwasserwärmepumpen dienen ausschließlich der Warmwasserbereitung. Das Haus wird damit nicht beheizt. Stattdessen ergänzen sie als hybride Technologie das bestehende Heizsystem. Warmwasseraufbereitung und die Beheizung des Gebäudes werden clever getrennt.

Hierfür wird anstelle eines Boilers, Durchlauferhitzers oder einer Kombi-Therme ein Kompaktgerät mit integriertem Warmwasserspeicher und einer kleinen Luftwärmepumpe installiert. Die Wärmepumpe erhitzt den Warmwasserspeicher, indem sie der Luft des Aufstellraumes Wärme entzieht. Dabei kann die Temperatur des Raumes leicht absinken und er wird entfeuchtet. Damit das funktioniert ist ein größerer, bestenfalls kühler Ort wie ein Keller notwendig. Mittlerweile gibt es aber auch Lösungen die Wärmpumpe anderweitig unterzubringen und dennoch einen effizienten Betrieb zu gewährleisten. Ein gutes Gerät erreicht eine Jahresarbeitszahl (JAZ) zwischen drei und vier: Die Brauchwasserwärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden Wärme.

Wird Warmwasser über den Heizkessel aufbereitet, muss die Heizung auch im Sommer durchgehend in Betrieb sein. Nur so gibt es warmes Wasser. Dabei werden viele Ressourcen in Form von Gas, Erdöl oder Strom verbraucht. Mit einer Brauchwasserwärmepumpe kann die Heizung abgeschaltet werden. Besonders sinnvoll sind die Geräte daher in unsanierten Altbauten, in denen noch fossile Energieträger zum Einsatz kommen. Durch die geringen Anschaffungskosten sind sie eine günstige und klimafreundliche Alternative zur Warmwasserbereitung. Noch mehr Einsparungen entstehen in Kombination mit einer PV-Anlage.

Ob eine Brauchwasserwärmepumpe für Ihr Gebäude sinnvoll ist, erfahren Sie bei einem kostenlosen Beratungsgespräch. Terminvereinbarungen erfolgen unter Telefonnummer: 07141 68893-0.

(Mitteilung vom 25.07.2025)

Innendämmung von Außenwänden

Sie möchten Ihr Gebäude nachträglich dämmen? Die Außenfassade kommt aber nicht infrage? Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. stellt eine Alternative vor.

Eine hochwertige Fassadendämmung ist nicht nur für den Wärmeschutz und die Senkung der Heizkosten maßgeblich, im Sommer wird auch Hitze daran gehindert ins Gebäude einzudringen. Am wirksamsten ist dabei die Wärmedämmung der Außenwände auf der Fassadenseite. In den nachfolgenden Fällen ist dies aber nicht möglich:

  1. Historische Fassaden: Die Erscheinung denkmalgeschützter Fassaden darf nicht verändert werden.
  2. Platzmangel: Gebäude stehen sehr nahe beieinander oder der Abstand zu benachbarten Grundstücken oder Gebäuden ist zu gering.
  3. Verschiedene Eigentümer: Die Eigentümergemeinschaft spricht sich gegen eine Fassadendämmung aus.

Wenn eine Fassadendämmung ausgeschlossen ist, bietet sich eine Innendämmung der Außenwände an. Auch die Dämmung einzelner Räume ist übrigens möglich. Zuvor muss sichergestellt werden, dass die Außenwand wasserdicht und trocken ist. Innendämmungen gibt es meist als Tragkonstruktion aus Holz oder Aluminium. Sie bildet den Rahmen für Dämmstoffplatten oder -matten. Darauf wird luftdicht eine Dampfbremsfolie angebracht, um die Dämmschicht vor der Feuchtigkeit aus den Innenräumen zu schützen. Den Abschluss bildet eine Abdeckung, zum Beispiel aus Holzfaser oder Gipskarton. Alternativ können mineralische, diffusionsoffene Dämmplatten ohne Dampfbremsfolie auf die Innenseite der Außenwand aufgebracht und verputzt werden.

Wichtig: Bei der Innendämmung kann Luftfeuchtigkeit in der Wärmedämmung kondensieren - ein Nachweis darüber, dass dieser Tauwasserausfall nicht zu Schäden führt, ist häufig erforderlich. Diesen sollten qualifizierte Sachverständige, beispielsweise aus dem Bereich Architektur oder Energieberatung ausstellen.

Bei Fragen zum baulichen Wärme- und Hitzeschutz können Sie unter Telefonnummer: 07141 68893-0 einen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren.

(Mitteilung vom 04.07.2025)

Wärmepumpen: Kostenlose Unterstützung bei der Angebotswahl

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. weist auf ein neues Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hin. Energieberatende unterstützen bei der Auswahl von bis zu drei Wärmepumpen-Angeboten.

Wer eine Wärmepumpe einbauen möchte, holt sich oft mehrere Angebote ein und steht vor der großen Frage: „Welches Angebot ist wirklich gut?" Ein vollständiges Angebot ist für eine gut funktionierende Wärmepumpe unerlässlich, da sie sorgfältig geplant und fachgerecht eingebaut werden muss. Darum sollten auch Aspekte wie eine Heizlastberechnung, hydraulischer Abgleich, der Tausch einzelner Heizkörper oder die Entsorgung der alten Heizung enthalten sein. Viele Hausbesitzende fühlen sich von den seitenlangen, technisch formulierten Angeboten überfordert. Beim neuen Beratungsangebot bewerten Energieberatende die eingereichten Angebote vorab, prüfen auf Vollständigkeit und erklären die Ergebnisse in einer persönlichen Videoberatung.

So läuft die Beratung ab:

  1. Angebote einreichen: Erfassungsbogen ausfüllen und zusammen mit bis zu drei vorliegenden Angeboten per E-Mail an wp-angebote(@)vz-bw.de senden
  2. Videoberatung erhalten: Energieberatende werten die Unterlagen aus und erklären die Ergebnisse persönlich
  3. Übersicht als PDF-Dokument: Im Anschluss erhalten Sie ein Dokument, in dem die Angebote mit Markierungen versehen sind und einen tabellarischen Überblick über die wichtigsten technischen Daten der Angebote und deren Bewertung.

Der neue Service wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und ist kostenlos. Weitere Informationen und den Erfassungsbogen gibt es auf der Webseite der Verbraucherzentrale BW. Hausbesitzende, die noch unschlüssig sind, welche Heizung überhaupt für das eigene Gebäude infrage kommt, erhalten auch hierfür ein kostenloses Beratungsangebot. Terminvereinbarungen erfolgen über die LEA unter Telefonnummer: 07141 68893-0.

(Mitteilung vom 27.06.2025)

Qualifizierte Energieberatung finden

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt Tipps, auf welche Qualitätsmerkmale Sie bei der Energieberatung achten können.

Damit Maßnahmen bei einem Sanierungsvorhaben sinnvoll ineinandergreifen, braucht es jede Menge Fachwissen. Energieberatende sollen bei dieser Herausforderung unterstützen. Bei der Beantragung einiger Fördermittel ist eine solche Zusammenarbeit sogar verpflichtend. Nur auf der Energieeffizienzexpertenliste der Deutsche Energie-Agentur (dena) gelistete Energieberatende, sind zur Abwicklung von Förderanträgen berechtigt. Vielen Personen ist jedoch unklar, worauf Sie sonst noch bei der Auswahl einer Energieberatung achten können. Wir haben einige Qualitätsmerkmale zusammengestellt.

Scheuen Sie sich nicht davor, Energieberatende nach Referenzen zu fragen. Qualifizierungen durch die Handwerkskammer und Fachverbände sind ein guter Start um Grundqualifikationen sicherzustellen. Bei der Sanierung bestehender Gebäude können Sie sich nach der Unterzeichnung der Beratungsleitlinie von Zukunft Altbau erkundigen. Energieberatende verpflichten sich u.a. dazu unabhängig zu beraten und den Vorgaben der EU und Klimaschutzzielen der Bundes- und Landesregierung gerecht zu werden, indem mindestens der Standard der KfW-Einzelmaßnahmen angestrebt wird.

Die Energieberatenden der Verbraucherzentrale erfüllen besonders hohe Mindestanforderungen. Bei einem eigenständigen Bewerbungsverfahren werden ihre Qualifikation, Sachkenntnis und Eignung zur Beratung überprüft. Zusätzlich sind sie verpflichtet regelmäßig an Schulungen zu Themen wie Energietechnik, rechtlichen Vorgaben oder Förderprogrammen teilzunehmen. Auch die Beratenden im Netzwerk Energieberatung der LEA müssen eine Qualitätsprüfung mit Fokus auf die Erstellung individueller Sanierungsfahrpläne bestehen.

Eine erste Einschätzung über sinnvolle Maßnahmen, erhalten Sie bei einer kostenlosen Einstiegsberatung. Termine können unter Telefonnummer: 07141 68893-0 vereinbart werden.

(Mitteilung vom 23.05.2025)

CO2-Preis: Höhere Kosten für Gas und Öl einplanen

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt, weshalb Öl und Gas zukünftig teurer werden und wie Sie sich darauf vorbereiten können.

Der CO2-Preis ist eine zusätzliche Bepreisung für die Nutzung fossiler Brenn- und Kraftstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl, Gas und Flüssiggas. Er gilt als wichtiges Werkzeug zur Stärkung klimafreundlicher Energiequellen mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040. Unternehmen werden verpflichtet, entsprechend ihres Treibhausgas-Ausstoßes, Emissionsrechte zu erwerben. Deren Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage – da mehr Zertifikate gebraucht werden, als zur Verfügung stehen, wird mit stetig steigenden Preisen gerechnet.

Bislang betrifft die Bepreisung den Stromsektor und große Industrieunternehmen. Ab 2027 werden durch den europäischen Emissionshandel auch die Kosten für Heizen und Tanken durch den CO2-Preis bestimmt und aller Voraussicht nach stark ansteigen. Die CO2-Bepreisung begann 2021 mit 25 Euro pro Tonne CO2 und ist bis heute sukzessive auf 55 Euro gestiegen. Die Zusatzkosten für eine Familie mit Einfamilienhaus mit Gasheizung und Benzinauto haben sich dadurch von 205,00 auf 451,00 Euro erhöht. Bis 2040 rechnet das Umweltbundesamt unter Einbezug weiterer Klimaschutzmaßnahmen mit Zusatzkosten von 275 Euro pro Tonne CO2. Laut Berechnungen von Zukunft Altbau liegen die Mehrkosten für ein unsaniertes Beispielhaus mit Gasheizung in den nächsten 16 Jahren bei knapp 20.000 Euro. Auch Mietende mit Zentralheizung sollten steigende Nebenkosten einplanen. Mehrkosten werden über ein Stufenmodell zwischen Mieter:in und Vermieter:in aufgeteilt.

Steigende CO2-Kosten können vor allem durch energetische Sanierungen und die Umrüstung auf erneuerbare Energien gesenkt werden. Wärmepumpen und der Anschluss an ein Wärmenetz zählen zu den Heizmöglichkeiten, die von der CO2-Abgabe nicht betroffen sind. Termine für eine kostenlose Energieberatung können unter Telefonnummer: 07141/68893-0 vereinbart werden.

(Mitteilung vom 02.05.2025)

Reicht mein Solarstrom für die Wärmepumpe?

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt Auskunft, ob Photovoltaik-Anlagen den Strombedarf von Wärmepumpen vollständig abdecken können.

Je höher der Anteil des selbstgenutzten Stroms einer PV-Anlage, desto mehr Energiekosten können eingespart werden. Denn der selbsterzeugte Strom ist aktuell deutlich günstiger als der Strom aus dem öffentlichen Netz. Wird eine Wärmepumpe mit Solarstrom betrieben, steigt somit auch der Eigenverbrauchsanteil und damit die Wirtschaftlichkeit. Für den kompletten Betrieb der Wärmepumpe reicht die Solarenergie aber lange nicht aus.

PV-Anlagen erzeugen den meisten Strom im Sommer. Da wir vor allem im Winter heizen, hat die Wärmepumpe ausgerechnet in den kälteren Jahreszeiten den höchsten Strombedarf. In der Regel kann eine PV-Anlage daher nur 20 bis 30 Prozent des Jahresstrombedarfs für Haushaltsgeräte erzeugen – dazu zählt auch der Strom für die Wärmepumpe. Auch Batteriespeicher können daran nicht viel ändern. Speichergeräte sind dafür geeignet Solarstrom an sonnigen Tagen für den Bedarf am Abend und in der Nacht zu speichern, nicht aber über mehrere Tage oder Wochen. Der Batteriespeicher wird also nur in jenen Nächten einen nennenswerten Anteil Strom für die Wärmepumpe liefern, wenn bei Tag ausreichend Sonnenschein vorhanden war.

Mit Batteriespeicher können in der Regel maximal 40 Prozent des Energiebedarfs durch PV-Strom abgedeckt werden. Allgemein sind Speicher vor allem dann sinnvoll, wenn auch im Sommer in den Abend- und Nachtstunden hohe Stromverbräuche existieren und die Eigenverbrauchsquote deutlich steigt. Unter Berücksichtigung von Lebensdauer und Investitionskosten, sollte die Anschaffung eines Batteriespeichers immer im Einzelfall entschieden werden.

Bei Fragen zur richtigen Dimensionierung von Wärmepumpen oder PV-Anlagen, sowie der sinnvollen Kombination mit weiteren Geräten wie Batteriespeichern, können unter Telefonnummer: 07141 68893-0 Termine für eine kostenlose Beratung vereinbart werden.

(Mitteilung vom 09.04.2025)

Baubegleitung bei der Sanierung

Wozu eine Baubegleitung?

Bei Baubegleitungen beraten sachverständige Energieeffizienz-Expert:innen Hausbesitzende bei einzelnen oder mehreren Sanierungsmaßnahmen und unterstützen bei der Planung. Sie überprüfen beispielsweise, ob Maßnahmen sinnvoll ineinandergreifen, oder ob eine ausreichende Dämmeigenschaft bei der Wahl der Baustoffe vorliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass der geplante Energiestandard auch wirklich erreicht wird. Energie-Effizienz-Expert:innen bzw. Energieberatende müssen zudem während der Sanierung für die Beantragung einiger Fördermittel hinzugezogen werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die vom Fördermittelgeber geforderten Energiestandards erfüllt werden. Vor allem bei kostenintensiven, größeren Sanierungsmaßnahmen wie einer Dachdämmung (Einzelmaßnahme) oder Sanierung zum Effizienzhaus ist das Potential langfristig Energiekosten einzusparen groß.

Werden Baubegleitungen gefördert?

Eine Baubegleitung ist nicht nur Voraussetzung, um einige Förderungen des Kreditinstituts für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu erhalten, sie wird über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) auch selbst mit bis zu 50% gefördert. Die Expert:innen unterstützen zudem bei der Zusammenstellung sinnvoller Fördermöglichkeiten und der korrekten Beantragung. Wichtig: Der Förderantrag für eine Baubegleitung kann erst nach Beauftragung der Handwerker:innen und sollte vor Baubeginn gestellt werden.

Bei Interesse an einer Baubegleitung, finden Sie regionale Fachkräfte über die Energie-Effizienz-Experten-Liste der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Auch die LEA bietet Baubegleitungen an. Stehen Sie noch am Anfang Ihres Sanierungsvorhabens, kann unter Telefonnummer: 07141 68893-0 ein Termin für die kostenlose Energieeinstiegsberatung vereinbart werden.

(Mitteilung vom 04.04.2025)

Neue Regelungen für PV-Anlagen

Am 25.02.2025 wurde mit Inkrafttreten des „Solarspitzengesetzes“ u.a. die Einspeisevergütung bei neuen Photovoltaik-Anlagen angepasst. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. klärt auf.

2024 wurden im Landkreis 54 Megawatt zusätzliche PV-Leistung installiert – Strom für knapp 18.900 Haushalte. Eine starke Entwicklung. Allerdings fließt so auch in Zeiten geringer Stromnachfrage, immer mehr Strom zeitgleich ins Netz. Bislang hatten Netzbetreiber keine Möglichkeit, die Einspeisungen kleinerer Anlagen zu steuern und das Stromnetz bei Bedarf zu entlasten. Außerdem entstehen durch das Überangebot an Sonnentagen zunehmend negative Preise an der Strombörse und dadurch hohe Kosten für das EEG-Konto. Es fehlte auch an Anreizen, den selbsterzeugten Strom netzdienlich zu nutzen und genau dann einzusetzen oder zwischenzuspeichern, wenn viel davon zur Verfügung steht. Nachfolgende Änderungen sollen bei all dem Abhilfe schaffen.

  • Neue PV-Anlagen ab 2 Kilowattpeak (kWp) erhalten keine Vergütung mehr, wenn der Börsenstrompreis negativ ist. Ausgenommen sind Anlagen von 2-100 kWp, sofern noch kein intelligentes Messsystem installiert ist.
  • Ab 7 kWp sind Steuerboxen und Smart Meter verpflichtend. Bis das Messsystem installiert ist, wird die Einspeiseleistung von Anlagen mit weniger als 100 kWp auf 60 Prozent der installierten Leistung begrenzt.
  • Der 20-jährige EEG-Vergütungszeitraum wird nach hinten raus um jede Viertelstunde verlängert, in der bei negativen Strompreisen „umsonst“ eingespeist wurde. Dadurch sollen PV-Anlagen trotz der zeitweisen Nullvergütung wirtschaftlich bleiben.

(Mitteilung vom 21.03.2025)

Die Transformation der Gasnetze

Wer an Gasheizungen festhält, könnte zukünftig Versorgungsprobleme bekommen. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt, welche Veränderungen auf das Gasnetz zukommen.

Wer sein Gebäude mit Erdgas beheizt, sollte sich vorausschauend informieren und rechtzeitig umrüsten. Denn mit dem Verbot zur Verbrennung fossiler Energieträger ab 2045 werden große Teile der deutschen Gasnetze nicht mehr benötigt und es ist mit großflächiger Stilllegung zu rechnen. Schon jetzt bereiten viele Netzbetreiber die notwendigen Schritte vor, um ihre Gasnetze auf Grünen Wasserstoff umzurüsten und nicht mehr benötigte Netzabschnitte stillzulegen. Dazu zählt beispielsweise die vorzeitige Abschreibung der bestehenden Gasnetze.

Aufgrund der Nähe zur Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) als Teil des Wasserstoffkernnetzes wird davon ausgegangen, dass Teile der Baden-Württembergischen Gasnetze bereits Ende der 30er Jahre umgestellt werden, um Kraftwerke und Industrie mit Wasserstoff zu versorgen. Neben der fraglichen Verfügbarkeit von Wasserstoff für Raumwärme ist die flächendeckende Umstellung der Heizungsanlagen technisch nur begrenzt möglich. Einzelne Netzabschnitte könnten dadurch schon deutlich früher stillgelegt weden. Heizungen müssten umgerüstet werden, um die relevanten Leitungsstränge für die Versorgung mit Wasserstoff nutzbar zu machen.

Stilllegungen werden in der Regel einige Jahre im Voraus angekündigt. Der Betrieb von Gasheizungen kann theoretisch bis zur geplanten Stilllegung fortgesetzt werden. Dennoch ist es hilfreich schon jetzt einen Plan zu entwickeln und sich mit genug Vorlaufzeit um Förderungen, Finanzierungsmöglichkeiten und Handwerkskapazitäten zu kümmern. Zuverlässigkeit und Planungssicherheit liefern bereits heute marktreife Technologien wie Wärmepumpen oder der Anschluss an ein Wärmenetz. Um herauszufinden, welches Heizsystem für Sie am besten geeignet ist, können Sie unter Telefonnummer: 07141 68893-0 einen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren.

(Mitteilung vom 14.03.2025)

So heizen wir in Zukunft

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erläutert, welche Technologien zur Wärmeversorgung zum Einsatz kommen.

Anschluss an Wärmenetze

Der dichtbesiedelte Landkreis Ludwigsburg birgt hohes Potential für Wärmenetze. Kommunal betrieben, steht der Bürgerschaft eine bezahlbare, effiziente und sichere Wärmeversorgung zur Verfügung. Um Planungssicherheit zu schaffen, müssen Gemeinden in Baden-Württemberg bis 2028 eine kommunale Wärmeplanung (KWP) vorweisen. Darin wird festgelegt, welche Gebiete sich für Wärmenetze eignen und wo sich Hausbesitzende über individuelle Lösungen informieren müssen. Derzeit haben 35 der 39 Kommunen im Landkreis die Erstellung der KWP beschlossen; große Kreisstädte haben Ihre Planungen bereits abgeschossen. Ob ein Anschluss an ein Wärmenetz möglich ist, können Sie über Ihre Stadt oder Gemeinde herausfinden. Ist ein Anschluss zum Zeitpunkt der ausfallenden Heizung oder gewünschten Umrüstung noch nicht umsetzbar, ist Wärmepumpen-Contracting eine empfehlenswerte Zwischenlösung.

Dezentrale Wärmeversorgung

Wer nicht in einem Wärmenetzgebiet wohnt, muss sich dezentral organisieren. Hierfür sollte die Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten klimaneutraler Lösungen verglichen werden. In aller Regel ist die Wärmepumpe die effizienteste Art zu heizen. Mit 1 kWh Strom kann sie etwa 3 kWh Wärme erzeugen.

Erdgas, Erdöl und Wasserstoff

Erdgas und Erdöl werden in der privaten Wärmeversorgung künftig keine Rolle mehr spielen, da die Verbrennung von fossilen Energieträgern ab 2040 verboten ist. Wasserstoff ist zu rar und teuer, um unsere Gebäude damit zu beheizen. Stattdessen entsteht Wärme zukünftig genau dort, wo sie verbraucht wird. Die lokale Wertschöpfung steigt und die Wärmeversorgung wird unabhängig von Importen aus überwiegend undemokratischen Staaten.

Um eine Lösung für Ihr individuelles Gebäude zu finden, können Sie unter Telefonnummer: 07141 68893-0 einen Beratungstermin bei der LEA vereinbaren.

(Mitteilung vom 28.02.2025)

H2-Ready Gasheizungen: Falsche Werbeversprechen?

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt, warum sich die Investition in eine H2-Ready Gasheizung nicht auszahlt.

Einige Unternehmen bewerben H2-Ready Heizungen als günstigen Weg in die Klimaneutralität. Die Gasheizungen vertragen eine Beimischung von 20 Prozent Wasserstoff – einige können sogar auf 100 Prozent umgerüstet werden. So verlangt es langfristig auch das Heizungsgesetz. Der Plan, wie gewohnt mit Erdgas zu heizen und in zehn Jahren „ganz einfach“ auf Wasserstoff umzustellen, steuert jedoch in eine Kosten- und Versorgungsfalle.

Die Wärmeversorgung von Privathaushalten mit Wasserstoff ist ineffizient, teuer und importabhängig. Darauf weisen mittlerweile über 60 unabhängige Studien hin. Zudem ist das Heizen mit H2 ineffizienter als mit Wärmepumpen. Diese produzieren mit einer Kilowattstunde Strom etwa drei Kilowattstunden Wärme. Wasserstoff kommt bei derselben Menge Strom lediglich auf eine halbe Kilowattstunde. H2 muss erst aufwändig produziert und dann wieder in Wärme umgewandelt werden. Dieser Prozess benötigt fünf Mal so viel Strom, wie die Erzeugung der gleichen Menge Wärme mit einer Wärmepumpe. Das Heizen mit Wasserstoff ist somit teuer. Um den Mehrbedarf an grünem Strom abzudecken, wären außerdem Investitionen in zusätzliche Windräder und Solaranlagen notwendig.

Beim Festhalten an Erdgas sollten auch steigende CO2-Preise und Heizkostenabrechnungen, sowie die höheren Netzentgelte berücksichtigt werden. Die Refinanzierung der Investitionen für Instandhaltung und Umbau der Gasnetze auf Wasserstoff verteilt sich auf immer weniger Gaskunden. Obendrein ist unklar, ob der teure und knappe Wasserstoff jemals bei Privathaushalten ankommt oder für industrielle Anwendungen und Verkehrslösungen vorbehalten wird.

Bei Ihnen steht ein Heizungstausch an? Bei einer kostenlosen Energieberatung unterstützen wir dabei, ein zukunftsfähiges Heizsystem zu finden. Terminvereinbarungen erfolgen unter Telefonnummer: 07141 68893-0.

(Mitteilung vom 14.02.2025)